In den letzten zehn Jahren sind immer mehr Fördermittel bzw. Förderansätze entstanden,
die insbesondere auf Technologie-Startups zugeschnitten sind. Dementsprechend ist es sehr
gut nachvollziehbar, dass es aus Startup-Perspektive schwierig ist, zu entscheiden, welche
Instrumente die richtigen sind. Häufig höre ich dann Formulierungen wie „süßes Gift“, da oft
unterschätzt wird, wie viel Aufwand mit der Beantragung und Abwicklung von Fördermitteln
einher gehen kann. Deshalb möchte ich eine kurze und simple Herangehensweise aufzeigen,
mit der eine Vorauswahl getroffen werden kann, welches Fördermittel für ein Startup in
seiner aktuellen Phase relevant sein kann. Ich nenne es das „Magische Dreieck der
Fördermittel“.
Hier geht es zunächst darum, eine Vorauswahl zu treffen, die den Zielgruppen-Fokus des
Fördermittelgebers berücksichtigt. Dafür ergibt es Sinn, zuerst die Vergaberichtlinie
durchzuschauen, um Zielgruppe und Zweck besser zu verstehen. Oft finden hier
verschiedenste Einschränkungen hinsichtlich, Regionalität (EU, Bund, Land, etc.),
Branche/Technologie (Life Science, Mobilität, Energie, etc.) oder Finanzierung (Ticketgröße,
Förderquote, vorherige Finanzierungen, Gesellschafterstruktur, etc.) statt.